Spielvorstellung: Qwirkle Erweiterung 1 [Erw]
Da ich derzeit leider stärker erkrankt bin (immer noch…), kein Video aber ein Text für Euch. Diesmal etwas eher lockeres: die Qwirkle Erweiterung (1?!).
Qwirkle ist kein schlechtes Spiel und für gewisse Zielgruppen sicherlich ein gutes Geplänkel, beispielsweise nach einem anstrengenden Arbeitstag – die Wahl zum Spiel des Jahres kann ich aber nach wie vor nicht so recht nachvollziehen. Mit der Erweiterung gibt es nun sogar eine Punkteleiste, sodass nicht mehr ständig nach jedem Spielzug auf einem Zettelchen notiert werden muss! Mich beschleicht das Gefühl, dass die sich das irgendwo abgeguckt haben – und gut Ding will Weile haben. Weiter liegen der Box 4 Spielplanteile bei, aus denen zwei verschiedene Varianten für das Grundspiel zusammengebaut oder diese gar untereinander kombiniert werden können. Insgesamt ist die große Schachtel damit zu etwa 20% ausgefüllt, der Rest ist eine Pappeinlage.
Die Varianten begrenzen das Spielfeld auf den nunmehr ausgelegten Plan und führen je eine kleine zusätzliche Regel ein: Einmal werden Sternscheiben auf bestimmten Feldern platziert, welche beim Legen auf die entsprechenden Felder eingesammelt und später dafür genutzt werden können, einen bereits auf dem Spielplan liegenden Stein zu entfernen und auf die Hand zu nehmen; zweitens werden schon beim Spielaufbau zufällige Steine in einem Raster ausgelegt und bestimmte Felder spielen fortan Bonuspunkte ein.
Durch die Planbegrenzung und die neuen Bonusfelder kommen jeden Zug ein paar zusätzliche Überlegungen zum tragen. Gerne möchte man selbst in den Genuss der Sterne oder Bonuspunkte kommen, dabei aber auch nie so legen, dass die Mitspieler diese zu einfach erreichen können. Wer gerne und häufig Qwirkle spielt, bekommt hier eine zwar recht teure, dafür aber nette Abwechslung, die sich wirklich etwas anders anfühlt und ein paar frische Partien verspricht. Letztendlich braucht es all das aber nicht.
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