Nein, ich stehe nicht am Bosporus, während ich dies hier schreibe, sondern natürlich am Spieltisch und vor mir liegt Istanbul, das neue Spiel aus dem Hause Pegasus. Nachdem es am letzten Spieleabend bei uns im Laden recht häufig auf den Tisch kam, musste ich es jetzt natürlich auch unbedingt ausprobieren. Also habe ich heute spontan eine Zweier-Partie mit Andrea gestartet, der ich freundlicherweise und völlig uneigennützig das Regelstudium überlassen habe. Und da zeigt sich schon der erste Pluspunkt für das Spiel: ich musste nicht länger als ca. 15 Minuten zuhören, dann war das Grundprinzip klar.

Istanbul

Istanbul

Und genauso flott spielt es sich dann auch: wer an der Reihe ist, sucht sich ein Aktionsfeld mit der Entfernung 1 oder 2 und macht dort, was die recht eindeutige Symbolik vorschreibt. Auf seinem Weg hinterlässt man Fußspuren in Form von Gehilfen und es kann recht lukrativ sein, ebendiese auf dem Rückweg wieder einzusammeln. Eine gute Planung des Reiseweges innerhalb der Stadt kann also von Bedeutung sein, auf ein paar Feldern spielt aber auch eine Portion Glück eine Rolle, ohne dass es übermächtig oder spielentscheidend erscheint.

Nach einer knappen Stunde lag Andrea mit einem Tiebreaker von lächerlichen 3 Lira vorne… ein Grund mehr, es heute Abend in einer anderen Spielrunde mit neuen und völlig unbedarften Mitspielern erneut auf den Tisch zu bringen und meinen Wissensvorsprung gnadenlos in einen Sieg umzumünzen… 🙂
Der erste Eindruck war also wirklich gut. Und das Bedürfnis, es möglichst bald erneut zu spielen, spricht natürlich für dieses Spiel.
In den Kommentaren sind natürlich weitere Erfahrungen mit dem Spiel gern gesehen…