Für diese Folge haben wir uns erneut eine Spielmechanik vorgenommen. Und zwar eine erstaunlich verbreitete, wenn man die Defintion weit hält. Ob wir das tun? Wer weiß das schon?
Natürlich nur der, der sich diese Episode gleich mal anhört! Und der hört dann auch noch was zu den Nominierungen zum Spiel des Jahres, und zum Klassiker Zooloretto, und Neues, und Zweiteindrücke! Und der ahnt jetzt wohl auch, dass er unter 2 Stunden nicht davonkommt!
Das erwartet euch konkret:
- Zweiteindrücke (Gaslands, Race to the New Found Land, Verflucht!)
- Neues (Gym, Gem, Fairy Tiles, Storyline Märchen)
- Kommentar zu den Nomierungen zum Spiel des Jahres
- Klassiker des Monats: Zooloretto
- Hauptthema: Drafting
Wie steht ihr zu unseren Einschätzungen? Ist Draft nur was für Biere? Oder ist Drafting auch nur eine Art der Versteigerung? Welche Spiele haben wir vergessen? Wir freuen uns über Kommentare, Fragen, Anregungen und kreative Entwürfe auf www.spieltraeumer.de, auf Twitter unter @HerrNiemann (Daniel) und @spieltraeumer (Ingo) oder auf Facebook.
Und nun geben alle die Karten an den linken Nachbarn weiter und können …
Weiter spielen!
Daniel und Ingo
Der Podcast mit Cliffhanger! – na ihr traut euch was.
Vielen Danke für das Buchstabieren der Titel (aus Gem wäre sonst leicht ein Brotaufstrich geworden). Bei dem Kommentar zu Gym meintet ihr vielleicht meinen, welcher an eurem letzten Podcast dran hängt. Ich habe das Spiel bisher nur zu zweit gespielt und das ist nicht wenig chaotisch. Hinzu kommt, dass beide Spieler einfach erkennen, welche Figuren wirklich gut sind und diese dann hin und her getauscht werden. Was ziemlich albern und am Ende nutzlos ist. Ein weiteres Problem der starken Fähigkeiten, die alle beiden Spielern nahezu die ganze Zeit zur Verfügung stehen. Ich möchte auch davor warnen, es mit „Grüblern“ zu spielen, die versuchen alles zu durchdenken – das kann sich ziehen.
Bitte verratet mir mal woher ich dieses „aus der Zukunft“-Geräusch kennen könnte, ich komme einfach nicht drauf.
Blue Prints gefällt mir auch sehr gut, nur finde ich es ziemlich schade, dass man die Baupläne nicht einhalten muss und trotzdem groß abkassieren kann. Das fühlt sich irgendwie falsch an.
Bei Drafting-Spielen denke ich tatsächlich nur an die 7-Wonders-Variante und mein Favorit ist hier auch Sushi Go. Das passt thematisch und funktioniert einfach tadellos. Die Holde Isolde hat ein bissl viele Plättchen macht aber auch viel Spaß in kurzer Zeit. Bei komplexeren Spielen (siehe Blood Rage) mag ich diese Art des Draftings nicht sonderlich. Das wirkt immer zu willkürlich/unplanbar. Ich mag auch 7 Woners nicht. Mit Hate-Drafting kann ich garade mal einen Gegner schaden und reduziere dabei meine Gewinnchancen allen anderen gegenüber. Klingt nicht so sinnvoll, außer man kann die Endwertung schon abschätzen.
Hi Carsten,
wir leben und podcasten eben am Limit. 😉
Gym gebe ich noch eine Chance, aber ich glaube auch, dass sich da mein Eindruck nicht ändern wird …
Blueprints: ich find es ok – es sind halt Bonuspunkte, wenn man es schafft, aber kein Muss. Da es ja für alle gilt, ist das nicht spielbalanceverändernd.
Und das „Daniel aus der Zukunft“-Geräusch: ich wollte eigentlich einen coolen Zeitmaschinen-Sound haben, fand aber im Internet keinen. Und da hab ich dann dieses dibldibldib einfach selbst gemacht, hörte sich so richtig an. Nicht mehr und nicht weniger.
Cheers,
Daniel
Du hast natürlich recht, dass bei Blueprints das (Nicht-)Einhalten des Plans im Spiel schon funktioniert, es fühlt sich nur so am Thema vorbei an – soweit das Relevanz bei Würfelstapelspielen hat – für mich offenbar schon ;). Außerdem fehlt mir da ein bisschen der Zwang immer etwas neues ausprobieren zu müssen. Ich könnte auch immer versuchen 5 schwarze Würfel übereinander zustapeln. Ich finde das Spiel gut, glaube aber irgendwie es hätte noch besser sein können.
Der Sound hört sich sogar so richtig an, dass ich der festen Überzeugung war ihn aus irgendeinem 80er oder 90er Film kennen zu müssen. 😀
Cheerio und weiter so
Carsten
Gym? Meh. Evtl pfui.
Gem war voll auf den Punkt. Muss man mal häufiger spielen und gucken ob das Spiel so interessant bleibt wenn alle den relativen Wert der Karten gleich einschätzen.
Spielt mal Blood Rage. Is ok.
Natürlich ist die EINZIGE art terraforming mars zu spielen mit draft. Alles andere macht ja wohl gar keinen sinn!
Gym? Meh. Evtl pfui.
Gem war voll auf den Punkt. Muss man mal häufiger spielen und gucken ob das Spiel so interessant bleibt wenn alle den relativen Wert der Karten gleich einschätzen.
Spielt mal Blood Rage. Is ok.
Natürlich ist die EINZIGE art terraforming mars zu spielen mit draft. Alles andere macht ja wohl gar keinen sinn!
Während ihr zum Thema Drafting so vor euch hindefiniert habt, fing ich „am überlegen“ … ist nicht die Schnittmenge zwischen Workerplacement und Drafting sogar ziemlich groß? Bei beiden wird ein oder mehrere bestimmte Elemente aus einer bestimmten Menge von Elementen ausgesucht. Ob man jetzt ne Karte nimmt oder ein Meeple drauf stellt, kommt sicher in vielen Fällen aufs gleiche raus.
Das ist fast zinierend. Aber nur fast.
Ich warte jetzt also auf die philosophische Episode zum Worker Drafting.
Hi Rally!
Den Ansatz dieser Diskussion gab es letztens tatsächlich auf auf Twitter! Und von der Sache her würde ich dir sogar zustimmen, aber dann wäre die Liste ins Grenzenlose gegangen 🙂 ! Die philosophische Folge Folge zum Worker Drafting wäre natürlich auch fast zinierend….aber eben nur fast :-)!
…am Ende sind doch eh alles Rennspiele – außer Five Tribes 😉